Kleine Krone

Spende für Jahresprojekt „Paul“

Spende Emerson2018
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„Paul“ ist neues Jahresprojekt der Barbarossakinder
Firma Emerson übergab 4.000 EUR für Simulationspuppe

„Wenn die Puppe Paul zum Einsatz kommen kann, ist das ein großer Gewinn für die Ärzte und Schwestern – vor allem aber für die kleinsten unserer Patienten“, so Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Chefarzt der Gelnhäuser Kinderklinik, über das neue Spendenziel der Barbarossakinder. Denn es ist angedacht, gemeinsam mit der Uniklinik Frankfurt einen lebensechten Frühchen-Simulator anzuschaffen – im Wert von rund 50.000 Euro.

Der erste Schritt auf diesem Weg konnte bereits gegangen werden: durch die Spende des Unternehmens emerson Automation Solutions aus Hasselroth. Der beeindruckende Betrag von 4.000 EUR wurde von Dr. Ralf Nötzel, Marko Kolditz sowie Alen Vartanian an die Barbarossakinder übergeben. „Wir freuen uns, die Ausbildung der Mediziner mit solch einem innovativen Gerät unterstützen zu können“, so Dr. Nötzel. Der Betrag kam zustande, indem das Unternehmen auf Weihnachtsgeschenke für Kunden verzichtete und die Mitarbeiter gemeinsam für eine Spende an die Gelnhäuser Kinderklinik plädierten.

„Ohne Spenden wie die Ihre könnten wir eine solche Anschaffung nicht realisieren“, hob Ole Schön, Beauftragter für Finanzen bei den Barbarossakindern, hervor: „Dies ist heute ein bedeutender Startschuss für einen technischen Innovationsschub und die Stärkung des regionalen Standorts.“ Der Frühchen-Simulator trage stark dazu bei, die Sicherheit neugeborener Patienten weiter zu erhöhen, machte Dr. Rhodius deutlich. „Paul“ sei einem Kind nachempfunden, das in der 27. Schwangerschaftswoche geboren wurde. Es hat sich gezeigt, dass es gerade in Notfällen nicht nur auf das Abrufen medizinischen Wissens ankommt, sondern ganz besonders auf Fähigkeiten wie Kommunikation und Teamarbeit. „Paul“ wurde erfunden, um dies hocheffektiv zu trainieren.

Das Püppchen verfügt über eine hochrealistische innere und äußere Anatomie. Dies macht verschiedene programmierbare Trainingsszenarien möglich. Wenn die Trainer im Rahmen eines Szenarios beispielsweise die Sauerstoffsättigung sinken lassen, verändert sich die Atmung des kleinen Wesens, im Extremfall läuft er blau an. So werden die Mediziner und Pflegekräfte hochemotional in das Training involviert. „Das ist eine ganz neue Dimension des Notfalltrainings“, so Dr. Rhodius, der sich bei allen, die sich dafür einsetzen, diese Anschaffung möglich zu machen, schon jetzt im Namen des gesamten Teams herzlich bedankte.

Quelle: Unternehmenskommunikation Main-Kinzig-Kliniken; Gelnhausen, 29. Juni 2018