Auf der Himmelsleiter

Haitzer Treppenlauf 2019
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Haitzer Treppenlauf: Doppelte Teilnehmerzahl, doppelte Freude!

Gelnhausen-Haitz (jol). „Wir sind einfach nur begeistert“, vermeldeten Sebastian Dreßbach und Jan Hoyer nach dem zweiten Haitzer Treppenlauf zugunsten der „Barbarossakinder“. Nach ersten Hochrechnungen sind mehr als 3 000 Euro für den Förderverein der Gelnhäuser Kinderklinik zusammengekommen. Salvatore Frisenna holte sich mit 51 Runden knapp vor André Lukas den Marathonpokal.

Im vergangenen Jahr hatten Sebastian Dreßbach und Jan Hoyer, über dessen Triathlon-Projekt der Kontakt zu den „Barbarossakindern“ entstanden war, die Idee, in einem besonderen Sportereignis für einen guten Zweck die „Himmelsleiter“ erklimmen zu lassen. So wird der Weg von der Straße „Am Rausch“ bis hin zur „Schönen Aussicht“ in Haitz genannt. 207 Stufen auf 40 Höhenmetern sind die große Herausforderung auf der 900 Meter langen Rundstrecke. Im ersten Jahr waren es etwa 50 Starter, das sollte in diesem Jahr trotz der schlechten Wetterprognose verdoppelt werden. „Es waren mehr als 100 Läufer unterwegs. Manche haben nur ein oder zwei Runden gedreht, um ihre Unterstützung zu zeigen“, freute sich Sebastian Dreßbach im Gespräch mit der GNZ. Dafür waren zwei Männer, von denen einer schon vor dem offiziellen Start unterwegs war, besonders fleißig. Schon im vergangenen Jahr dabei, wollte Salvatore Frisenna dieses Mal mehr als 42 Runden schaffen. Mit 51 Runden holte er sich knapp vor André Lukas, der lange mit ihm unterwegs war und 50 Runden lief, den Marathonpokal.

Sehr zur Freude der beiden Organisatoren, die von Dieter Dreßbach und weiteren Freunden unterstützt wurden, waren auch einige Lauftreffs und -teams am Morgen des dritten Advent mit von der Partie. Das stärkste Team stellte der Lauftreff Freigericht mit 19 Startern, es folgte das Laufteam Gelnhausen mit 15 und die Fitnessgruppe „Better You“ mit 14 sowie der Lauftreff Gelnhausen mit 10 Läufern. Und jede Runde, die die Athleten unterwegs waren, war mit einer kleinen, aber wichtigen Spende für die „Barbarossakinder“ gleichzusetzen. Zudem zog der Treppenlauf weitere Kreise und lockte auch Läufer aus Schlüchtern, Frankfurt und Wiesbaden an. Denn der Treppenlauf ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Sport einmal im Jahr in den Dienst eines guten Zwecks zu stellen. Und der Förderverein der Gelnhäuser Kinderklinik „Barbarossakinder“ ermöglicht es immer wieder, das Krankenhaus besonders gut auszustatten. So war der Förderverein im vergangenen Jahr maßgeblich an der Finanzierung des Frühchen-Simulators „Paul“ beteiligt, der es Ärzten und Pflegekräften ermög- licht, daran zu üben, um auf alle Notfälle vorbereitet zu sein.

Für den Vorstand des Fördervereins sagte Ole Schön herzlich Danke. Dank galt auch den Sponsoren und Helfern, die gemeinsam dafür sorgten, dass der zweite Haitzer Treppenlauf ein echter Erfolg wurde. Nach den ersten Hochrechnungen des Laufs und dem Auszählen der Spendenbox am Start in der Mehrzweckhalle Haitz werden es mehr als 3 000 Euro sein, die am Ende die Arbeit der „Barbarossakinder“ unterstützen werden. Und auch das ist mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

Unser Bild zeigt

Start des 2. Haitzer Treppenlaufs auf der „Himmelsleiter“.

Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung; Gelnhausen, Dienstag den 17.12.2019
Foto: LUDWIG